JUTTA HIPP-ABEND

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JUTTA HIPP - JAZZNIGHT

Konzert zu Ehren einer ehemaligen Schülerin unserer Schule und großen Jazzpianistin

Wer ist Jutta Hipp? Lebt die noch?
Kaum einer scheint die Jazzikone, die einst Schülerin unserer Schule war, zu kennen. Mir ging das vor kurzem auch so. Dabei besteht seit einiger Zeit ein berechtigtes Interesse, sie und ihr Wirken stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken: Seit ein paar Jahren ist eine Straße in Leipzig nach ihr benannt. Seit 2023 gibt es den Jutta-Hipp-Preis für in Sachsen wirkende Jazzmusikerinnen und -musiker. Zum 90jährigen Geburtstag der Jazzikone veröffentlichten Ilona Haberkamp und Gerhard Evertz eine künstlerische Gesamtausgabe.
Aber, wer ist die Dame denn nun?

1925 in Leipzig geboren, ehemalige Schülerin unserer Schule, entdeckt mit 14 Jahren für sich die Jazzmusik in Leipzig – tritt dort im Rahmen des illegalen Hotclub Leipzig während des 2. Weltkriegs auf, macht schnell Karriere als beste Jazzpianistin der Nachkriegszeit, geht später als international gefeierte Pianistin nach New York, kurz darauf ändert sie ihr Leben radikal. Am 7.4.2003 stirbt sie in New York. So die Kurzfassung.
Herr Dr. Müller, als ausgesprochener Kenner der Geschichte unserer Schule, kam als Erster auf die Idee, einen Jutta-Hipp-Abend zu Ehren der Musikerin im Jubiläumsjahr ins Leben zu rufen. Am Konzertabend selbst nicht fehlen darf Florian Kästner als ehemaliger Musi und prominenter Jazzpianist, der sich auch als Jutta-Hipp-Kenner entpuppte. Man darf gespannt sein. Er wird zur JazzNight eine Eigenkomposition der Pianistin und Musik im Stile Jutta Hipps vortragen. Jutta Hipp selbst trat selten ohne Combo (Band) auf, weshalb ein Abend ihr zu Ehren auch nicht ohne Band auskommt:

Mit dabei sind daher nun eine ehemalige Schülerin unserer Schule und Musiker der Spielvereinigung Süd an Schlagzeug, Kontrabass, an Trompeten, der Posaune, und am Saxophon. Die Verbindung zu unserer Schule schafft der MädchenchorPlus, der den Abend mit Titeln aus der Popularmusik und dem Musicalbereich bereichern wird. Mit Band und auch im Jugendalter, in dem sich die Chorstimmen noch befinden, eine echte Herausforderung, weshalb es hier nahe liegt, die Jugendstimmen durch einen Erwachsenenchor zu unterstützen. So kam der Jazzchor Chornfeld aus Leipzig als vierter Gestalter der JazzNight ins Spiel.
Jutta Hipp ist im Rahmen einer damals als verboten geltenden Jazzszene (Hotclub Leipzig) aufgetreten und stand damit ganz ähnlich wie die SwingKids konträr zur Nazi-Ideologie und deren Zielen für die Jugend. Damit lag für Evi Kirsche und mich es nahe, aus zwei Projekten eins zu machen: „Projekt HipP“
Die Autorin der Biografie, Ilona Haberkamp, bot dankenswerterweise an, uns im Jubiläumsjahr rund um die Veranstaltung zu Jutta Hipp zu unterstützen. Welch‘ ein Angebot! Sie kannte Jutta Hipp persönlich und freut sich sehr darauf, nun auch aktiver Gast unseres Abends zu sein. Sie wird bei der Konzerteinführung Hintergründe ihres Lebens und Werkes für uns beleuchten. Außerdem im Gespräch mit dabei, welches Moderator Raphael Michaelis, führen wird: Florian Kästner (Jazzpianist, Leipzig) und Anna-Mae Martin (10a), die sich in ihrer KoL ausführlich mit Jutta Hipp beschäftigt hat.
Zwischen der Theatervorstellung SwingHigh und der Jazznight wird es jedoch nicht nur die Konzerteinführung geben, sondern man erhält in der 1. Etage (Atrium) Eindrücke vom Leben und Werk der Künstlerin (Jutta Hipp in Text und Bild).
Ohne die unermüdliche Unterstützung zahlreicher fleißiger Helferinnen und Helfer wäre diese Projektveranstaltung jedoch kaum denkbar. So kümmern sich zum Beispiel Frau Otto-Frömberg, Frau Berndt (Förderverein) und Frau Hahn und Schülerinnen und Schüler um das leibliche Wohl unserer Gäste. Auch haben wir Unterstützung bei Licht- und Tontechnik und von Seiten der Hausmeister Hilfe bei allen saaltechnischen Vorbereitungen. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Helferinnen und Helfer schon jetzt!

Virginie Ongyerth

DIESES PROJEKT WIRD MITFANZIERT VON DER

UND DEM FÖRDERVEREIN DER RHS

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