Zahava Szász Stessel hat ein Buch über Markkleeberg geschrieben. Kein touristisches, ein historisches. Als Überlebende des Holocaust veröffentlichte sie ihre ergreifenden Lebenserinnerungen 2009 unter dem inzwischen auch auf Deutsch erschienenen Titel „Schneeblumen“. Überleben im KZ-Buchenwald-Außenlager Markkleeberg“. Sie berichtet darin über ihre sehr persönlichen Erfahrungen im Lager Markkleeberg, in das sie im Dezember 1944 zur Zwangsarbeit gemeinsam mit anderen, meist ungarischen Frauen deportiert wurde.
Der Förderverein der RHS betrachtete es als seine Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern diese bedrückenden Zeitzeugnisse, die in unserer unmittelbaren Nachbarschaft (Equipagenweg) geschehen sind, zugänglich zu machen. Er finanzierte die Anschaffung des Zeitdokuments. Am 11. März 2024 übergab die Vorsitzende des Fördervereins, Frau Berndt, 30 Exemplare des Buches an die Schulleiterin, Frau Ambrosch.
Nun steht die Dokumentation (432 Seiten) für die Arbeit im Unterricht zur Verfügung und kann ab sofort entliehen werden.
Rita Knobloch
Förderverein "Freunde der RHS"