Am 11.05.2022 starteten die Klassen 10 a und b im Rahmen des Geschichtsunterrichts mit Herrn Grellert-Al-Kassab, Frau Morgner und Herrn Rabe nach Teistungen ins thüringische Eichsfeld. Im Grenzlandmuseum befassten wir uns mit der Geschichte des geteilten Deutschlands (DDR und BRD) und seiner Grenze.
In zwei verschiedenen Gruppen wurden Workshops durchgeführt. Zu Beginn schauten wir einen kurzen Film, welcher die Geschichte der Teilung Deutschlands veranschaulichte. Es folgte ein begleiteter Rundgang durch die Ausstellung, in der wir verschiedene Exponate, beispielsweise Modelle von den damaligen Grenzzäunen, Minen und Selbstschussanlagen, besichtigten. Nach einer Pause mit Stärkung am „Grenzlandgrill“ und dem Besuch der Oma einer Schülerin, welche kleine Leckereien als Stärkung für Pause und Rückfahrt mitbrachte, ging es in Gruppe 1 mit einer Stationsarbeit weiter. In kleinen Gruppen erstellten wir Kurzvorträge zu Themen wie dem Ausbau der Grenzanlage oder dem Ministerium für Staatssicherheit (bekannt als Stasi). Gruppe 2 beschäftige sich zeitgleich mit dem Schicksal zweier Jugendlicher, die aus der DDR fliehen wollten. Anhand von Stasi-Akten wurde der Fluchtfall rekonstruiert.
Als letzte Aktivität des Workshops stand eine geführte Wanderung entlang der innerdeutschen Grenze, wo die Dramatik der Grenze durch Überreste des Grenzzauns sichtbar wurde. Durch das warme Wetter wurde der Aufstieg bis zum Überwachungsturm anstrengender als gedacht. Nach einer unterhaltsamen Rückfahrt mit viel Musik kamen wir um 17:30 Uhr, nach einer sehr lehrreichen und interessanten Exkursion wieder an der Schule an.
Hannah Ziebula, 10a