Die Physiker des Leistungskurses fuhren auch in diesem Jahr nach Dresden, um Material und Anregungen für ihre Studienarbeit zu sammeln. Ergänzt wurden sie durch einige Schüler anderer Kurse: Biologie, Deutsch, Geschichte, die ebenfalls in Dresden Material sammeln wollten.
Zwei Tage waren mit Experimenten an Magnetfeldern und mit ionisierender Strahlung am Helmholtzzentrum in Rossendorf ausgefüllt. So konnten wir z.B. die Phänomene der Supraleitung erforschen und die Spuren der natürlichen Radioaktivität in einer großen kontinuierlichen Nebelkammer beobachten. Wer hat schon einmal die Spur eines Protons gesehen?
Unsere Unterkunft war das CVJM Jugendschiff auf der Elbe in der Nähe der Marienbrücke. Nicht nur die Kabinen waren recht komfortabel, wir konnten auch die Außendecks nutzen und bei wunderbarem Wetter nach den anstrengenden Tagen entspannen.
Als Mathematiker und Physiker besuchten wir natürlich auch den Mathematisch-Physikalischen Salon im Zwinger. Dort erhielten wir einen Einblick in die historische Entwicklung der Elektrizität und des Vakuumbegriffs.
Als Dresden-Besucher konnten wir die Frauenkirche natürlich nicht auslassen. Wir nahmen an einer Orgelandacht mit zentraler Kirchenführung teil und kletterten auch auf die Laterne, wo wir einen tollen Blick auf Dresden hatten.
Auf der Rückfahrt hielt der Bus in Freiberg und wir besuchten die Mineralienausstellung im Schloss Freudenstein. Hier kann man nur staunen über all das, was die Natur ohne Zutun des Menschen für filigrane und streng geometrische Muster entstehen lässt.
Aber nun kommt noch die Herstellung der Studienarbeit …
Eberhard Rosch