STOLPERSTEINE VERLEGT

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Seit dem 05.09.2017 liegen vier Stolpersteine vor dem Grundstück Rathausstraße 34. 1919 hatte die Familie Berliner das Wohn- und Geschäftshaus in der damaligen Hauptstraße 34 erworben, bis 1939 war es der Lebensmittelpunkt der jüdischen Familie. 1939 verschlechterten sich die Lebensbedingungen für die Familie dramatisch. Sie verkaufte ihr Haus, um mit dem Geld die Flucht nach Australien zu finanzieren. Das Organisieren der dafür notwendigen Visa gelang allerdings nicht, sodass Rosa, Lucie und Friedrich Berliner Mitte Dezember 1939 nach Belgien flohen. Dort heiratete Lucie ihren Verlobten Isaack Jamschon.
Damit schließt sich der Kreis zu einer weiteren Stolpersteinverlegung, diesmal im Leipziger Seeburgviertel, der letzten Heimat der Familie Jamschon. Elisabeth Weck (10e) erforschte in ihrer Komplexen Lernleistung das Schicksal der Familie Jamschon und schaffte damit die Grundlage dafür, dass nun auch in der Seeburgstraße jüdische Erinnerungskultur stattfinden kann.
Am 10.04.2025 wurden im feierlichen Rahmen die vier neuen Stolpersteine für Berko, Lea, Isaak und Rosa Jamschon verlegt.

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