Da hatte Frau Holle doch noch ein Einsehen und ließ es am Wochenende vor der ersten Winterlagerwoche in den Kammregionen des Vogtlandes schneien. So konnten die gutgelaunten Klassen 7c, 7d und 7e sich bei der Anfahrt zur Jugendherberge Aschberg doch noch über eine weiße Landschaft freuen. Nach der Ankunft ging es dann auch am Montagnachmittag gleich los: Ski ausleihen, Skischuhe anpassen, Skistöcke aussuchen und ab auf den Sportplatz. Runden drehen vor den kritischen Augen des Lagerleiters Herrn Saß und den Sportlehrern Frau Otto, Herrn Blüthner und Herrn Schurzmann, die die drei Gruppen einteilten. Bis zum Mittwochmittag konnte die Skiausbildung der Anfänger, der „mittleren Gruppe“ und der Fortgeschrittenen durchgeführt werden. Dann waren die Schnee- und Witterungsbedingungen so schlecht, dass das geplante Wettkampfrennen abgesagt werden musste. Dafür ging es auf die große „Tschechenwiese“, auf die gewaltig großen und niedlich kleinen Schneemänner, Burgen und Iglus entstanden und eine große Schneeballschlacht den Tag beendete. Nach einem freien Donnerstagvormittag ging es, mit Bus und Bahn, ab Mittag ins Freizeitbad nach Schöneck. Abmarsch vom Aschberg bei Sturm und Tauwetter. Klägliche Schneereste im Wald. Aber es wird sicher wieder mal schneien. Und für eine zünftige Skilanglauftour sind alle Teilnehmer jetzt gut gerüstet!
P.S. In der Jugendherberge Aschberg gibt es an einer Stelle im Treppenhaus eine tieferliegende Querstrebe. Dort sollte man vorsichtig sein und den Kopf einziehen, damit man sich nicht stößt. Schon gar nicht ist zum Sprung anzusetzen, um die letzten drei Stufen schnell zu überwinden. Also „Nisch’l einziehe!“
Frank Morgeneyer
